Pawel Pogrebnjak hat sich in die Bundesliga verliebt, stößt beim VfB Stuttgart aber auf zu wenig Gegenliebe. Schalke 04 spielt angeblich ein kurioses Versteckspiel mit Chinedu Obasi. Der SC Freiburg und 1899 Hoffenheim misten den Kader aus: Maximilian Nicu und Andreas Ibertsberger suchen einen neuen Arbeitgeber.
VfB Stuttgart
Pogrebnjak-Wechsel schon im Winter? Pawel Pogrebnjak vom VfB Stuttgart spricht erstmals offen über einen Wechsel im Winter. Der Vertrag des 28-jährigen Angreifers läuft im Sommer aus, der Verein will wohl nicht verlängern. "Wenn es hier beim VfB für mich keine Zukunft mehr geben sollte, dann werde ich gehen. Ich will spielen, ich denke, das zeige ich in jedem Training. Wenn ich aber in der Rückrunde nicht zum Einsatz komme, ist die EM für mich in Gefahr. Wenn andere Klubs Interesse zeigen, werde ich mir das gerne anhören", so Pogrebnjak. Am liebsten würde der Russe innerhalb der Bundesliga wechseln: "Ich habe mich in die Bundesliga verliebt, das Land, die Sprache, die Menschen kennengelernt und mich an alles gewöhnt. Die Bundesliga ist eine der stärksten Ligen der Welt. Es ist ein Genuss, in dieser Liga zu spielen."
FC Schalke 04
Obasi doch nicht ausgeliehen? Die "Bild" berichtet von einem etwas kuriosen Versteckspiel auf Schalke. Angeblich soll nämlich Chinedu Obasi aus Hoffenheim gar nicht ausgeliehen sondern bereits für rund 6,5 Millionen Euro fix gekauft sein. Das, so die "Bild", wollen die Verantwortlichen aber nicht laut sagen, weil sonst Jefferson Farfan möglicherweise beleidigt sein könnte. Die Schalker wollen nach wie vor mit dem Peruaner verlängern. Hoffenheim-Manager Ernst Tanner sagt dazu: "Offiziell ist Obasi nur ausgeliehen, Schalke hat eine Kaufoption. Zu anderen Vertragsinhalten kann ich nichts sagen."
SC Freiburg
Nicu sucht neuen Job: Maximilian Nicu wurde beim SC Freiburg aussortiert, er kann den Verein noch im Winter ablösefrei verlassen. Mögliche Ziele für den 29-Jährigen sind 1860 München und der FC Augsburg. "Es gibt eine Interessensbekundung von 1860. Und es ist klar, dass 1860 eine interessante Adresse ist. Sie wollen etwas aufbauen in München. Maximilian kommt aus der Gegend", bestätigt sein Berater Maikel Stevens. Eben der hat aber auch eine besondere Verbindung zum FC Augsburg. Dort arbeitet mit Jos Luhukay ein guter, alter Bekannter seines Vaters - Huub Stevens. Eine Entscheidung sei allerdings noch nicht gefallen, sagt Stevens junior: "Wir orientieren uns noch. Es gibt noch keine Richtung."
1899 Hoffenheim
Ibertsberger darf gehen: Andreas Ibertsberger wird 1899 Hoffenheim definitiv verlassen, laut Manager Ernst Tanner vermutlich noch im Winter: "Ich gehe davon aus, dass ein Wechsel bei Ibertsberger klappt. Er war dreieinhalb Jahre hier und hat sich immer vorbildlich verhalten. Wenn er etwas findet, darf er gehen. Bei mir ist zwar noch kein Angebot eingegangen, aber wir haben vereinbart, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen werden." Denkbar ist sogar, dass Hoffenheim den 29-jährigen Österreicher notfalls ablösefrei gehen lässt. Mögliche Abnehmer sind der SC Freiburg, der Karlsruher SC und 1860 München.
Der Kader von 1899 Hoffenheim im Überblick