Holzhäuser-Vorgehen in Abstimmung mit Konzern

SID
Wolfgang Holzhäuser hat gegenüber Michael Ballack klare Worte gefunden
© Getty

Das Vorgehen von Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser im Fall Michael Ballack ist offenbar in enger Abstimmung mit dem Konzern geschehen. "Wir haben Herrn Wenning über jeden Schritt informiert", sagte Bayer-Kommunikationschef Meinolf Sprink.

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Werner Wenning, der bis Ende September 2010 Vorstandsvorsitzender der Bayer AG war, ist aktuell Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Bayer 04 Fußball GmbH.

Holzhäuser hatte in der vergangenen Woche das Projekt Michael Ballack als gescheitert erklärt. Man werde die letzten drei Monate "professionell abwickeln", hatte Holzhäuser gesagt. Sollte Ballack wechseln wollen, wäre Bayer gesprächsbereit. Am Samstag beim 1:1 in Bremen saß der 35-Jährige 90 Minuten lang auf der Bank.

Unklar bleibt, ob die geplante Werbekampagne durch die Bayer-Tochterfirma Health Care mit Ballack noch durchgeführt werden.

"Dazu kann ich nichts sagen, aber mit dieser Frage werden sie sich sicher beschäftigen", ergänzte Sprink.

Mit Ballack waren bereits Aufnahmen zum Thema Schlaganfall gemacht worden.

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