Volker Finke bestreitet Probleme mit Solbakken

SID
Volker Finke (l.) installierte Stale Solbakken im Sommer 2011 als neuen FC-Coach
© Getty

Sportdirektor Volker Finke vom 1. FC Köln bestreitet ein angeblich gespanntes Verhältnis mit Trainer Stale Solbakken. Es würden lediglich unterschiedliche Auffassungen in einigen Dingen bestehen, die sich aber keine negativen Auswirkungen hätten, sagte Finke der Zeitschrift "Sportbild". Lukas Podolski hat derweil angeblich ein neues Angebot des FC vorliegen.

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"Wir haben unterschiedliche Rollen. Trainer und Sportdirektor können bei der Kaderplanung nicht immer einer Meinung sein", sagte Finke, nachdem in der vorigen Woche über Differenzen zwischen ihm und Solbakken wegen der Verpflichtung des Nordkoreaners Chong Tese bekannt geworden waren.

Als er Trainer beim SC Freiburg war, habe er sich mit Manager Andreas Rettig "unglaublich oft gefetzt wegen der Bewertung von Spielern", sagte Finke. "Um den Fußball voranzubringen, sind unterschiedliche Auffassungen einfach nur gut", erklärte der Sportdirektor.

Auch Solbakken glättete die Wogen: "Unser Verhältnis ist professionell. Beide wollen nur das Beste für den Verein."

Neues Angebot für Poldi?

Auch zur Vertragsverlängerung von Lukas Podolski gibt es neue Gerüchte. Mit einer Erhöhung seines Jahresgehalts von 3,3 Millionen auf angeblich fünf Millionen Euro will der 1. FC Köln Podolski zu einer Verlängerung bewegen. Dies berichtet die "Bild"-Zeitung.

Der derzeit noch bis zum 30. Juni 2012 laufende Vertrag soll bis 2015 mit einer Option auf ein weiteres Jahr verlängert werden. Aber fest terminiert sind weitere Gespräche zwischen dem Fußball-Bundesligisten und dem 26-Jährigen noch nicht.

Podolski ließ bisher nicht erkennen, dass er an einer längerfristigen Bindung interessiert ist. "Im Moment gibt es keine klare Tendenz, was Lukas machen wird. Die Situation ist offen", sagte Sportdirektor Volker Finke der Zeitschrift "Sportbild". "Wir sind nicht fest verabredet zu nächsten Gesprächen."

7,5 Millionen Euro von Investoren

Finke erklärte zudem: "Ich verstehe, dass sich Lukas Zeit nehmen will nachzudenken. Nach seinen überraschenden Leistungen in der Hinrunde gibt es Nachfrage anderer Vereine. Gleichzeitig weiß er, dass wir gerne verlängern möchten."

Möglicherweise besteht mit der Bekanntgabe des Vereins am Dienstag, dass er 7,5 Millionen Euro von Investoren über Genussscheine einsammeln möchte, die Podolski-Offerte in einem Zusammenhang.

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