Wie die "Sport Bild" berichtet, ist der Rechteinhaber Infront zu Gesprächen bereit. "Wir haben eine Verpflichtung übernommen und unser Vertragspartner auch. Wenn sich jetzt etwas ändert, weil es Probleme mit dem DFB gibt, dann müssen die Bayern mit uns sprechen, ob eine Änderung des Vertragszustandes gewünscht ist", sagte Günter Netzer als Exekutiv-Direktor der Rechteagentur dem Fachmagazin.
Bisher habe allerdings "niemand mit uns gesprochen", sagte Netzer. Der 67-Jährige soll mit Infront für angeblich drei Millionen Euro die Rechte an der Partie am 22. Mai erworben haben.
Bayern zeigen sich irritiert
Da der Termin in die Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft auf die EURO 2012 fällt, hatte sich der designierte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach vergangene Woche für eine Spielverlegung ausgesprochen.
Die Bayern hatten Niersbachs Vorstoß irritiert zur Kenntnis genommen. Die Terminierung "war und ist dem DFB seit langer Zeit bekannt", hieß es in einer Pressemitteilung. Zudem haben "der DFB, der holländische Fußballverband KNVB und auch die UEFA gemeinsam an der Umsetzung dieses Spieles mitgeholfen".
Günter Netzer im Steckbrief