Breno: Verdacht der Brandstiftung erhärtet sich

SID
Breno wechselte 2008 vom FC Sao Paulo zum FC Bayern München
© Getty

Der Verdacht, dass der Fußballprofi Breno vom FC Bayern München seine Mietvilla in der Nacht zum 20. September 2011 angezündet haben soll, erhärtet sich. Das berichten mehrere Münchner Zeitungen.

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Ein Brandgutachten, das der Staatsanwaltschaft München jetzt vorliegt, kommt zu dem Schluss, dass die Ursache des Brandes nicht technischer Natur war, was den schweren Verdacht der Brandstiftung gegen Breno bestätigt.

Ob sich der Brasilianer vor Gericht verantworten muss, hängt nun vom psychiatrischen Gutachten ab, in dem die Schuldfähigkeit Brenos festgestellt werden soll.

Haftbefehl wird nicht aufgehoben

"Es gibt keinen Grund, dass wir den Haftbefehl aufheben lassen", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Thomas Streinkraus-Koch, der "Süddeutschen Zeitung".

Nachdem die Villa in Grünwald bis auf die Grundmauern niedergebrannt war, wurde der zurzeit am Knie verletzte Fußballer zunächst als Zeuge vernommen.

Nach wenigen Tagen begann die Staatsanwaltschaft jedoch mit Ermittlungen gegen Breno.

Der 22-Jährige saß sogar vorübergehend in Untersuchungshaft, wurde anschließend gegen Zahlung einer Kaution, verbunden mit strengen Auflagen, aber entlassen.

Breno im Steckbrief

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