"Ich bin kein Notfallkoffer"

SID
Das Verhältnis zwischen Volker Finke (l.) und Stale Solbakken gilt als angespannt
© Getty

Sportdirektor Volker Finke müht sich um Ruhe beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln. Sein Verhältnis zu Trainer Stale Solbakken gilt als angespannt. Öffentlich diskutierten beide zuletzt ihre unterschiedlichen Auffassungen zur Verpflichtung des Bochumers Chong Tese und des Transfers von Sebastian Freis zum SC Freiburg, zu dem Finke erklärte, diesen nur auf Betreiben des Trainer hin getätigt zu haben.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Es sei keinesfalls so, dass es in der Mannschaft Finke- oder Solbakken-Spieler gebe. "Wieso soll es die geben", sagte Finke der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Keine Rückkehr als Trainer

"Wenn ich Trainer hätte sein wollen, hätte ich den Job am Ende der letzten Saison in Köln übernehmen können. Ich habe aber gesagt, ich bleibe nicht auf der Bank, ich hole einen guten Trainer. Darum verstehe ich nicht, dass ich angeblich in einer Konkurrenzsituation zu Solbakken stehe."

Eine Rückkehr als Trainer der Kölner, die zurzeit als Tabellen-14. in Abstiegsgefahr schweben, lehnt Finke ab. "Ich bin kein Notfallkoffer. Ich bin nicht heiß darauf, mich selber auf die Bank zu setzen."

Stale Solbakken im Steckbrief