Bayern-Präsident Uli Hoeneß, der zuletzt kritisiert hatte, dem BVB mangele es an internationaler Klasse, gab Klopp eingeschränkt Recht. "Wir haben in der Champions League Fehler gemacht, wir haben Erfahrungswerte gesammelt", sagte Klopp, dessen Team bereits in den Gruppenspielen gescheitert war.
Der Dortmunder Coach lobte das Team seines Kollegen Jupp Heynckes: "Bayern spielt eine super Saison, es kriegt nur keiner mit. Sie können auf 73 Punkte kommen, damit bist du normal Meister. Aber da gibt es nun mal eine Mannschaft, die noch mehr Punkte geholt hat - mit einem viel geringerem Etat", erklärte Klopp.
"Ich kann gut nachvollziehen, dass wir die Bayern im Moment stören, dass wir ein rotes Tuch für sie sind." Die Münchner würden es zwar begrüßen, dass sie einen starken Rivalen bekommen hätten, aber es würde ihnen nur schwer fallen zu akzeptieren, dass sie in dem Duell Zweiter seien.
Im Pokalfinale am 12. Mai sei sein Team nicht mehr der Außenseiter, betonte der 44-Jährige. "In einem Finale gibt es keinen Außenseiter. Gut, wenn Duisburg gegen Schalke spielt, sind die Rollen klar verteilt. Aber wenn zwei Bundesligisten aufeinandertreffen, gibt es keinen Außenseiter."
Jürgen Klopp im Steckbrief