Bruchhagen: Gang durch alle Instanzen

SID
Fans von Eintracht Frankfurt fielen immer wieder durch den Gebrauch von Pyrotechnik auf
© Getty

Eintracht Frankfurt muss weiterhin davon ausgehen, das erste Spiel der Saison 2012/13 in einem weniger als zur Hälfte gefüllten Stadion auszutragen und eine hohe Geldstrafe zu zahlen. Neben Frankfurt soll der FC Bayern laut Sportgericht 40.000 Euro Strafen zahlen, Zweitligaaufsteiger Jahn Regensburg 10.000 Euro.

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Im Einzelrichterverfahren bestätigte Richter Hans E. Lorenz am Mittwoch in Frankfurt am Main die vom Kontrollausschuss des DFB geforderte Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro und den Zuschauer-Teilausschluss für das erste Heimspiel der neuen Saison gegen Bayer Leverkusen. Eintracht Frankfurt kündigte an, Einspruch gegen das Urteil einzulegen.

"Wenn der DFB Zuschauerausschlüsse zum Regelstrafmaß macht, nehmen nicht nur die betroffenen Vereine, sondern der gesamte Fußball dauerhaft großen Schaden", sagte der Frankfurter Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen und kündigte an, notfalls einen Gang durch "alle Instanzen" angekündigt hat.

Auch Bayern und Regensburg bestraft

Beim Auftaktspiel nach dem direkten Wiederaufstieg aus der 2. Liga sollen nur 15.000 Heim- und maximal 5.000 Auswärtstickets verkauft werden dürfen. Die Stehplatzbereiche müssen geschlossen bleiben, Public Viewings auf dem Stadion- oder Vereinsgelände sind ebenfalls untersagt.

Der DFB bestraft damit das Verhalten von Frankfurter Fans bei den letzten drei Partien der zurückliegenden Zweitligasaison. Die Anhänger waren unter anderem durch den Einsatz von Pyrotechnik aufgefallen.

Der FC Bayern muss ebenfalls aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik der Fans 40.000 Euro Strafe zahlen, bei Jahn Regensburg sind es 10.000 Euro. Beide Vereine haben 24 Stunden Zeit, Einspruch gegen das Urteil einzulegen.

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