Die Münchner Staatsanwaltschaft hat einen Bericht über eine mindestens fünfjährige Gefängnisstrafe für den wegen schwerer Brandstiftung angeklagten FC-Bayern-Profi Breno zurückgewiesen. "Es haben solche Absprachen nicht stattgefunden", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Thomas Steinkraus-Koch, am Donnerstag. Der Bericht sei "ein Schmarrn".
Die Münchner "Abendzeitung" hatte zuvor ohne Nennung einer Quelle geschrieben, Breno "soll nach "AZ"-Informationen nicht mit einer Bewährungsstrafe davonkommen". Weiter hieß es: "Fünf Jahre Freiheitsstrafe sind für die Staatsanwaltschaft und die 12. Strafkammer beim Landgericht München I offenbar die untere Strafzumessungs-Grenze." Breno soll im September 2011 in seiner Villa Feuer gelegt haben. Verletzt wurde niemand. Der 22-Jährige schweigt bislang zu den Vorwürfen.
Breno im Steckbrief