De Jong will nur nach Gladbach: Das Hin und Her bei Luuk de Jong nimmt kein Ende, der Endspurt der Transferverhandlungen ist aber eingeleitet. Nun soll der FC Twente bei einer Ablöse von 14,5 Millionen Euro langsam bereit sein, dem Transfer zuzustimmen.
Twente-Boss Joop Munsterman, der die Ablöse zuvor spontan von 14 auf 20 Millionen Euro hochschraubte, hat zudem die Kritik des wechselwilligen Stürmers im "Telegraaf" erwidert: "Es stimmt nichts von der Geschichte, die Luuk erzählt."
Dass das Tuch zwischen Spieler und Klub zerrissen ist, dürfte mittlerweile klar sein. Der "Bild" sagte de Jong: "Ich habe Twente mitgeteilt, dass ich nur nach Gladbach will! Borussia spielt die Vorrunde der Champions League, das ist optimal für mich, um den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen."
Damit er dort überhaupt für Gladbach spielen kann, soll der Niederländer nicht für das Rückspiel der Europa-League-Qualifikation gegen den FC Santa Coloma aus Andorra nominiert werden.
Die Interessenten aus der Ukraine und Russland, die sogar bereit gewesen sein sollen, die erhöhte Ablösesumme zu bezahlen, gehen damit leer aus. Ein Grund dafür ist auch das Niveau in der deutschen Liga: "Die Bundesliga ist eine der Top-Ligen Europas. Um in der Nationalelf den nächsten Schritt zu machen, muss ich dorthin wechseln", sagte de Jong.
Torhüter regen sich über neuen Einheitsball auf: Markus Miller von Hannover 96 hat seiner Wut über den neuen Bundesliga-Ball "Torfabrik" freien Lauf gelassen: "Der Ball wird von Jahr zu Jahr ekliger." Mit seiner Meinung steht er nicht allein da. Eintracht Frankfurts Neuzugang Kevin Trapp flucht ebenfalls: "Er ist leichter als der alte. Den kannst du beim Abschlag fast übers gegnerische Tor schießen."
Die Feldspieler dürften sich dagegen freuen. Bei Simon Rolfes keimt schon jetzt die Hoffnung auf mehr Treffer in der Saison 2012/13 auf: "Ich finde es eher gut, dass der Ball flattert. Er erhöht die Chancen auf Tore." Der Düsseldorfer Stefan Reisinger hat dagegen eine einfache Erklärung für den Torhüterfrust gefunden: "Da suchen wohl einige schon jetzt Alibis für nächste Saison..."
Mainz sucht Holtby 2.0: Damit Trainer Thomas Tuchel beim FSV Mainz 05 in der kommenden Saison eine Mittelfeldalternative mehr hat, sondiert Manager Christian Heidel derzeit den Markt.
"Wir gucken nach einem Typ wie Lewis", sagte Heidel zur "Bild". "Einen Spieler für hinter den Spitzen, der auch mal in den Strafraum geht und fünf, sechs Tore pro Saison macht." Zwar haben sich schon einige potenzielle Kandidaten heraus kristallisiert, dennoch wird es bis zur endgültigen Entscheigung wohl noch dauern. "Wir sind ohne Zeitdruck", erklärte Heidel.
Der aktuelle Kader des FSV Mainz 05