Einspruch gegen Huszti-Sperre abgewiesen

Von Rusbeh Sufi
Szabolcs Huszti (r.) feierte sein zweites Tor gegen Bremen zu ausgiebig
© Getty

Das Sportgericht des DFB hat den Einspruch des Spielers Szabolcs Huszti von Hannover 96 als unzulässig zurückgewiesen. Hiernach habe Schiedsrichter Deniz Aytekin richtig entschieden.

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Hannovers Huszti wurde im Spiel gegen Werder Bremen des Platzes verwiesen, da er sich beim Torjubel zunächst das Trikot ausgezogen hatte und zudem auf den Zaun geklettert war.

Laut DFB hat Schiedsrichter Deniz Aytekin im Nordderby zwischen Hannover 96 und Werder Bremen richtig entschieden. Aytekin hatte den Ungarn in der Nachspielzeit mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt, nachdem dieser kurz zuvor den entscheidenden Treffer erzielt hatte.

Regel 12 für Aytekin unumgänglich

Im Urteil des DFB wird dabei folgende Begründung angeführt: "Im vorliegenden Fall ist ein Irrtum des Schiedsrichters nicht ersichtlich, vielmehr hat er regelkonform entschieden.

Gemäß Regel 12 der Fußballregeln ist ein Spieler zu verwarnen, wenn er sein Hemd auszieht oder an einem Zaun hochklettert, um einen Treffer zu feiern. Hintergrund dieser Verwarnung ist, einen zu hohen Zeitverlust durch übertriebenen Torjubel zu verhindern."

Huszti bleibt gesperrt

Somit bleibt der Ungar, der in den bisherigen drei Spielen bereits zwei Treffer erzielt und fünf Assists gegeben hat, weiterhin für das nächste Bundesligaspiel am Sonntag gegen Hoffenheim gesperrt.

Hingegen hoffen die Kraichgauer im heimischen Stadion die ersten Punkte in der Liga einzufahren und die rote Laterne abgeben zu können.

Szabolcs Huszti im Steckbrief