Van der Vaart enttäuscht von Van Gaal

Von Julian Engelhard
Rafael van der Vaart hat bislang 100 Länderspiele für die Elftal absolviert
© Getty

Der nächste traurige Spieler nach CR7. Rafael van der Vaart ist über die die Nicht-Nominierung für Holland enttäuscht. In Hamburg hingegen fühlt er sich rundum wohl.
 

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Beim Hamburger SV läuft für Rafael van der Vaart derzeit alles gut, obwohl er noch kein Pflichtspiel absolviert hat. Doch bei der holländischen Nationalmannschaft gibt es Probleme mit dem neuen Nationaltrainer Louis van Gaal.

Für die zurückliegenden Länderspiele gegen die Türkei (2:0) und Ungarn (4:1) hat der holländische Coach van der Vaart nicht nominiert. Doch anders als im Fall Martinez, der zur Eingewöhnung in München bleiben durfte, ließ van Gaal den Neu-Hamburger aus anderen Gründen zu Hause.

"Er hat mich angerufen und es mir erklärt, aber er hat auch erzählt, dass ich nicht fit sei. Ehrlich gesagt, bin ich doch sehr enttäuscht, dass ich nicht dabei war", sagte van der Vaart der "Hamburger Morgenpost".

VdV: "Das tut weh"

Der Ex-Tottenham-Spieler weist auf seine Leistungen in der Vergangenheit hin: "Ich war eigentlich immer bei der Nationalelf dabei. Es ist ja nicht so, dass 100 Länderspiele nichts sind. Wenn man dann auf einmal nicht nominiert wird, dann tut das weh."

Van der Vaart weiß, dass er sich über gute Leistungen beim HSV zurück ins Team kämpfen kann: "Ich hoffe, dass ich gute Spiele zeige und nächstes Mal wieder dabei bin." Die Nicht-Nominierung spornt ihn sogar an: "Auch bei einem Trainer wie van Gaal kann ich mich zurückkämpfen. Es gibt mir zusätzliche Motivation, zu zeigen, dass es ein Fehler war, mich nicht zu nominieren."

Zunächst freut er sich auf sein erstes Spiel beim krisengeschüttelten HSV: "Natürlich ist Druck da, aber das ist schön, ich mag das." In Hamburg fühlt er "die Wärme, die meiner Familie und mir entgegengebracht wird. Die Leute lieben uns, das spüren wir."

Rafael van der Vaart im Steckbrief