Fortuna-Trainer Meier stemmt sich gegen Kritik

SID
Als einzige Mannschaft im deutschen Profifußball ist Fortuna Düsseldorf noch ohne Gegentor
© Getty

Norbert Meier, Trainer von Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf, hat nach dem 2:0-Erfolg gegen Mitaufsteiger SpVgg Greuther Fürth seine Kritik an den Medien erneuert und die Spielweise seiner Mannschaft verteidigt. Indes gibt es Lob vom kommenden Gegner Schalke 04.

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"Die Serie, die wir in der zweiten Liga hingelegt haben, ist schnell wieder vergessen worden", sagte Meier auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Schalke 04. "Als wir dann wie Phönix aus der Asche in die Bundesliga gekommen sind, haben alle gesagt, dass wir seit Jahren so spielen würden, wie in den ersten vier Begegnungen in der Bundesliga. Dies wird der Mannschaft nicht gerecht", sagte Meier zu den Vorwürfen, sein Team würde "Anti-Fußball" spielen.

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Die Kritik, die Fortuna habe mit 4:0 Toren aus fünf Spielen unattraktiven Fußball gespielt, habe seinen Stolz berührt, hatte Meier nach dem 2:0 in Fürth gesagt. "Nun wollen wir auch Tore gegen Schalke verhindern. Aber das machen wir ja sowieso nur", erklärte Meier am Donnerstag ironisch.

Meier gab zu, dass er die Vorwürfe seinen Stolz berühren und sprach das Thema in der Mannschaft an. "Ich habe den Jungs gesagt: Fangt bloß nicht an, den Mist auch noch zu glauben."

Lob von Heldt und Stevens

Indes zollt der Manager Horst Heldt und Trainer Huub Stevens vom kommenden Gegner den Düsseldorfern Respekt: "Ich muss den Hut ziehen vor dem, was die Düsseldorfer bisher geleistet haben. Ich kann die Kritik an der Fortuna gar nicht verstehen", sagte Heldt vor dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger am Freitag.

Den noch ungeschlagenen Düsseldorfern, die zudem kein Gegentor in fünf Spielen kassierten, war vorgeworfen worden, destruktiven Fußball zu spielen. "Man kann von der Fortuna keinen Hurra-Fußball verlangen. Die Düsseldorfer spielen das, was sie können. Das machen sie sehr gut", sagte Heldt.

Stevens erklärte, die Partie gegen den starken Aufsteiger wäre eine schwere Aufgabe. "Ich hoffe, dass die Null fällt." Fraglich ist bei den Gelsenkirchenern noch der Einsatz von Jefferson Farfan, Jermaine Jones (beide Sprunggelenksprobleme) und Roman Neustädter (Prellung).

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