Im Interview mit der "Hamburger Morgenpost" sprach HSV-Keeper Rene Adler über seine derzeitige Verfassung. "Ich fühle mich so gut, wie noch nie. Es gab mal eine Phase in Leverkusen, ein halbes Jahr vielleicht, da war es ähnlich. Aber ansonsten gab es in den letzten Jahren niemals einen so guten Adler, wie jetzt", sagte der 27-Jährige.
Sein neues Wohlbefinden spiegelt sich auch auf dem Platz wider. Zwar ist der HSV mit Pleiten gegen Nürnberg (0:1) und Werder Bremen (0:2) gestartet, Adler rief jedoch in beiden Spielen Top-Leistungen ab und parierte im Nordderby einen Foulelfmeter von Aaron Hunt.
Adler weiter in Löws Fokus
Jüngst ließ Bundestrainer Joachim Löw folgerichtig verlauten, dass Adler weiterhin im Fokus der Nationalmannschaft stehe.
"Das ehrt mich natürlich. Es ist die größte Auszeichnung, für mein Land zu spielen. Aber ich mache mir darüber nicht so viele Gedanken", sagte Adler.
Adler denkt an das Frankfurt-Spiel
Er fügte hinzu: "Ich sehe die Länderspiele mit gemischten Gefühlen. Zum einen möchte man dahin zurück, zum anderen fühle ich mich manchmal doch sehr weit weg."
Adlers Konzentration gilt der Bundesliga, am 3. Spieltag gastiert er mit dem HSV in Frankfurt. "Wir haben es grundsätzlich drauf dort zu bestehen. Jeder spürt die enorme Erwartungshaltung in der Stadt. Aber wenn wir jetzt in Panik ausbrechen, verkrampfen wir total", sagte Adler vor der Partie.
Rene Adler im Steckbrief