Vukcevic war am Freitag vergangene Woche in seinem Auto mit einem Lastwagen kollidiert und hatte sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen. Anschließend wurde er per Hubschrauber in die Notaufnahme der Uni-Klinik gebracht worden und dort ins künstliche Koma versetzt.
"Wir saugen jedes positive Signal auf und stärken damit das Prinzip Hoffnung", sagte Manager Andreas Müller in einer Pressemitteilung des Vereins über die neuen medizinischen Erkenntnisse. "Die Zuversicht steigt und macht es uns leichter, in eine Art Alltag zurück zu kehren."
Genesungswünsche der Kollegen
Unterdessen haben die Eltern das Trainingszentrum des Vereins besucht. Dort tauschten sie sich eine Stunde lang mit Müller, Trainer Markus Babbel und Teampsychologen Jan Meyer aus. Anschließend überreichten die Mannschaftskollegen des 22 Jahre alten Mittelfeldspielers ein von ihnen gestaltetes Poster mit Genesungswünschen.
"Natürlich haben auch die Spieler das Bedürfnis, Boris zu besuchen. Aber es macht zurzeit überhaupt keinen Sinn, zum Krankenhaus zu fahren, da dort absolute Ruhe geboten ist", beschrieb Babbel die Stimmungslage in der Mannschaft. Diese sei froh, die Eltern getroffen zu haben und hoffe, mit dieser Geste helfen zu können.Dragan und Sonja Vukcevic bedankten sich in der Pressemitteilung "für die beispiellose Anteilnahme in den letzten Tagen", die sie von Verein, Kollegen und Umfeld erhalten hatten. Vor allem die Unterstützung der Fans im Stadion habe sie gerührt.
Boris Vukcevic im Steckbrief