Aufgrund von diversen Verletzungen konnte Robben bislang erst vier Spiele in der Bundesliga bestreiten - zuletzt fehlte der Flügelspieler vier Wochen am Stück. "Man will spielen, aber der Körper streikt aus dem Nichts. Das ist frustrierend", bekannte Robben.
Der niederländische Nationalspieler gab zu, dass er sich überwinden musste, professionell zu bleiben: "Es gab Momente, wo ich am liebsten nicht ins Stadion gefahren wäre. Wo ich das Spiel einfach nicht sehen wollte. Aber das geht nicht. Das wäre respektlos gegenüber den Kollegen."
Traum: Bayern-Kapitän
Umso glücklicher war Robben nach seinem gelungenen Comeback im Pokal: "Ganz ehrlich: Das hätte ich selber nie gedacht. Dass es so gut klappt, hat mich wirklich überrascht."
Gegen Kaiserslautern führte der 28-jährige sein Team in Abwesenheit der geschonten Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger sogar als Kapitän auf den Platz. "Es war immer ein großer Traum von mir, irgendwann Kapitän bei Bayern zu sein", schwärmte Robben. Es würde ihn "sehr ehren", dieses Amt auch in Zukunft einmal auszuüben.Am Samstag wird voraussichtlich Philipp Lahm den FC Bayern im Topspiel beim Hamburger SV (ab 18.15 Uhr im LIVE-TICKER) aufs Feld führen. Doch ob als Kapitän oder nicht, Robben gibt nach der Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen die Marschroute für die kommenden Spiele aus: "Wichtig ist, dass wir zu keinem Zeitpunkt arrogant werden. Wir dürfen uns nie auf die Schultern klopfen und ausruhen. Wir müssen bis zum Schluss selbstkritisch bleiben und uns verbessern wollen."
Arjen Robben im Steckbrief