Nerlinger: "Mein Ende kam nicht unerwartet"

Von Martin Grabmann
Christian Nerlinger nach dem verlorenen CL-Finale 2012
© Getty

Nach seiner Freistellung im Sommer äußert sich Christian Nerlinger erstmals über das Ende seiner Zeit als Sportdirektor beim FC Bayern München und erklärt, warum er von der Entscheidung nicht überrascht war.

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Am 2. Juli 2012 wurde Christian Nerlinger von seinen Aufgaben als Sportdirektor beim FC Bayern entbunden, sein Nachfolger wurde Matthias Sammer, der auch gleich in den Vorstand aufrückte.

Ein halbes Jahr später ist Nerlinger mit sich im Reinen. "Mir persönlich geht es richtig gut", sagte der ehemalige Profi in der "Sport Bild".

Nach CL-Finale war alles klar

"Um ganz ehrlich zu sein: Mein Ende beim FC Bayern kam für mich nicht ganz unerwartet und hat mich daher auch nicht getroffen", sagte der 39-Jährige. "Im Endeffekt wusste ich in dem Moment, als wir das Champions-League-Finale gegen Chelsea verloren haben, dass es für mich vorbei ist."

Die Niederlage im "Finale dahoam" war Schlusspunkt einer Saison, in der die Bayern in Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League den zweiten Platz belegten - zu wenig für die hohen Ansprüche des deutschen Rekordmeisters.

Sachliches Gespräch mit Hoeneß

Als "relativ emotionslos und sachlich" beschrieb Nerlinger dann auch sein letztes Gespräch mit Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

"Ich habe mir da ja auch nichts vorgemacht. In der Geschichte des FC Bayern war es immer so: Nach einem titellosen Jahr folgten stets Richtungsänderungen." Nerlingers Vertrag bei den Bayern läuft trotz der Freistellung noch bis 2014.

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