Demnach wollte Werder-Scout Frank Ordenewitz den 25-jährigen Stürmer am vergangenen Wochenende beobachten. Beim 3:0-Sieg von Piräus gegen AEK Athen kam Mitroglou jedoch nicht zum Einsatz. Nach Spielende soll es dennoch zu einem Gespräch gekommen sein.
Werder sucht aktuell nach Verstärkungen, weil der Verbleib von Torjäger Nils Petersen unsicher ist. Der 24-Jährige ist aktuell von Bayern München ausgeliehen. Sein Ersatzmann Joseph Akpala hat die in ihn gesetzten Erwartungen bisher noch nicht erfüllt: In 18 Einsätzen erzielte er erst ein Tor.
Kein Dementi aus Bremen
Bei den Bremern hüllt man sich bezüglich der Personalie Mitroglou in Schweigen. Sportchef Thomas Eichin wollte das Interesse "weder bestätigen noch dementieren". Mitroglou selbst steht einem Wechsel offen gegenüber: "Deutschland hat eine tolle Liga und Werder ist ein großer Club mit einem großen Namen."
Für einen Wechsel spricht, dass Mitroglou bei Olympiakos aktuell kaum zum Einsatz kommt. Seitdem der Spanier Michel im Januar das Traineramt übernahm, spielte der 21-fache Nationalspieler im Schnitt nur etwa 30 Minuten. In den letzten drei Ligaspielen kam Mitroglou überhaupt nicht zum Einsatz.
In Deutschland aufgewachsen
Eingewöhnungsschwierigkeiten sind bei einem Wechsel in die Bundesliga nicht zu erwarten: Mitroglou wuchs in Neukirchen-Vluyn am Niederrhein auf und spielte in den Jugendmannschaften des MSV Duisburg und von Borussia Mönchengladbach. Sein aktueller Vertrag bei Olympiakos läuft noch bis 2016.
Kostas Mitroglou im Steckbrief