Erste Gespräche mit möglichen Nachfolgern fanden bereits statt. Aufsichtsrat-Mitglieder sollen sich bereits am vergangenen Donnerstag mit dem ehemaligen HSV-Spieler und -Trainer Felix Magath getroffen haben. Dieser soll an einem Posten als Sportchef interessiert sein.
Schmadtke bestätigt HSV-Anfrage
Auch Jörg Schmadtke, der unlängst seinen Vertrag bei Hannover 96 zum 30. Juni aufgelöst hatte, wurde von Vertretern des Aufsichtsrats kontaktiert. "Das ist richtig", bestätigte der 49-jährige Manager die Anfrage gegenüber "Bild".
Schmadtke scheint gegenüber einem Engagement in Hamburg nicht abgeneigt: "Der HSV ist ein großer, traditionsreicher Klub. Das ist ein interessanter Verein, keine Frage. Allerdings kann man nicht so tun, als wenn da keiner mehr im Amt wäre. Ich bin da eher defensiv." Er wolle jedoch gerne wieder in einem Verein arbeiten: "Wenn die Aufgabe stimmt und zu mir passt."
Rettig sagt Hamburg ab
Schon am Dienstag war DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig bei den Hanseaten öffentlich als Nachfolger gehandelt und als Favorit bezeichnet worden. Der 50-Jährige hat allerdings kein Interesse, seinen aktuellen Job aufzugeben: "Ich habe einen bis Ende 2015 laufenden Vertrag bei der DFL. Den werde ich erfüllen. Das habe ich auch Ligapräsident Dr. Rauball mitgeteilt", sagte Rettig.
Als weitere Kandidaten bringt die "Bild" KSC-Manager Oliver Kreuzer und den früheren HSV-Kapitän Nico Hoogma ins Gespräch. Trainer Thorsten Fink soll dagegen auch in der kommenden Saison im Amt bleiben.
Felix Magath im Steckbrief