"Ich habe das Gefühl, dass ich durch Thomas Tuchel gut auf Bayern vorbereitet bin", sagte Kirchhoff im Interview mit "Bild". Der 22-Jährige führte aus: "Bei Mainz wurde Bayern oder Barcelona oft als Anhaltspunkt genommen, um taktische Dinge zu erklären, um Spielweisen zu demonstrieren."
So habe sich FSV-Coach Thomas Tuchel "stark an Guardiola orientiert" und versucht, dessen Trainingsinhalte zu nutzen, erklärte Kirchhoff weiter, der nach einer auskurierten Leistenverletzung zuletzt ein Sonderprogramm an der Säbener Straße absolviert hat.
Vorfreude auf Guardiola
Der 22-Jährige sieht dem ersten Training unter Starcoach Guardiola ohne Angst, aber mit einer gewissen Ehrfurcht entgegen: "Er hat eine unglaubliche Aura. Ich freue mich wahnsinnig auf ihn. Ich bin überzeugt, dass sich niemand von uns vor ihm erschrecken wird."
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Angesichts der Konkurrenz in Bayerns Innenverteidigung sieht der ablösefreie Neuzugang sogar einen Vorteil darin, dass auch der Trainer neu im Verein ist: "Niemand weiß, wie Guardiola richtig tickt. Es beginnt eine neue Zeit. Was man bisher geleistet hat, muss man hinter sich lassen. Jeder muss sich neu beweisen."
Verteidigung des Triples ist Kirchhoffs Ziel
Der Innenverteidiger weiß allerdings auch um die Schwere seiner Aufgabe, sich gegen Dante, Jerome Boateng und Daniel van Buyten durchzusetzen: "Keiner wird nachlassen." Allerdings wisse er auch, dass die Bayern ihn nicht ohne Grund verpflichtet haben dürften: "Hinter meiner Verpflichtung steckt ja auch ein Plan des Vereins. Ich kann mich auf höchstem Niveau mit den Besten der Welt messen."
Kirchhoffs Zielsetzung mit der neuen Mannschaft ist dabei nicht minder ambitioniert: "Es muss weiter gehen. Es wird weiter gehen. Es gibt wieder ein Triple zu gewinnen."
Kirchhoff bestritt bislang 57 Bundesligaspiele für den FSV Mainz 05. Der ablösefreie Innenverteidiger hat in München einen Vertrag bis 2016 unterschrieben.
Jan Kirchhoff im Steckbrief