"Thomas ist bei Werder immer willkommen", erklärte Lemke der "Bild". Schaafs Ära auf der Trainerbank der Hanseaten endete mit der Trennung am 14. Mai nach fast auf den Tag genau 14 Jahren.
"Wenn er sich vorstellen kann, einen Posten im Aufsichtsrat zu übernehmen, ist das mit Sicherheit denkbar", stellte Lemke dem 52-Jährigen in Aussicht und konkretisierte: "Bei den Wahlen 2016 oder 2020 kann ich mir das wunderbar vorstellen."
Der frühere Werder-Manager und heutige UN-Sonderberater für Sport schränkte aber ein: "Ob das in seine Lebensplanung passt, weiß ich nicht." Zuletzt wurde Schaaf mit dem türkischen Erstligisten Besiktas Istanbul in Verbindung gebracht.
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"Thomas Schaaf ist eine Werder-Ikone und gehört zu diesem Verein wie vielleicht kein anderer", hatte Neu-Manager Thomas Eichin zuvor bereits dem Radiosender "NDR Info" gesagt: "Natürlich steht die Tür für ihn immer offen, das ist doch ganz klar."
Lemke freut sich auf Duo Eichin und Dutt
Mit dem Abgang des Meistertrainers von 2004 ist der Umbruch in der sportlichen Führung komplett: Im November 2012 wechselte der langjährige Sportdirektor Klaus Allofs mit sofortiger Wirkung zum VfL Wolfsburg. Lemke sieht der Werder-Zukunft erwartungsvoll entgegen.
"Ich hoffe, dass Thomas Eichin und Robin Dutt die neuen Gesichter des Klubs werden", so der 66-Jährige. Eichin übernahm im Februar als Allofs-Amt, Dutt löste beim DFB seinen Vertrag auf, um neuer Werder-Trainer zu werden. "Sie sind ehrgeizig, kompetent, jung und intelligent. Darum passen sie zur Marke Werder", so Lemke.
Thomas Schaaf im Steckbrief