Christian Streich vom SC Freiburg ist froh über die trotz der Sprachbarriere gut verlaufende Integration der vielen Neuverpflichtungen. Spezielle Maßnahmen, um den Zusammenhalt zu verbessern, hält der Trainer nicht für nötig.
"Teambuilding machen wir nicht, wenn wir etwas zusammen unternehmen, nennen wir das dann einen Ausflug. Aber natürlich sind wir froh, dass wir in Schruns zehn Tage zusammen verbringen können, an denen wir zusammen arbeiten und auch mal einen Tag gemeinsam frei machen", erklärte Streich im Interview mit "bundesliga.de".
Insgesamt sei es aber leicht, sich als Neuling in der Mannschaft zurechtzufinden: "Ich bin beeindruckt, wie die Spieler auf die Neuen zugehen. Das sind intelligente Menschen, die wissen, dass sie zwar in einer Konkurrenzsituation stehen, aber zuallererst mal Kollegen sind. Nur so kann man als Gruppe Erfolg haben."
Für Streich liegt der Fokus seiner Arbeit darauf, seinen neuen Spielern die Spielphilosophie und die Abläufe in Freiburg nahezubringen. "Es wird spannend zu sehen, wie lange es dauert, bis sich alles eingespielt hat", sagte der 48-Jährige.
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Sprachbarriere stört nicht
Obwohl gleich vier Spieler aus dem Ausland geholt wurden, störe die Sprachbarriere bislang nicht: "Das ist gar nicht einmal so ein großes Problem. Francis Coquelin spricht gut Englisch, bei Christopher Julien profitieren wir davon, dass wir einige französischsprachige Spieler im Kader und im Trainerstab haben. Und mit Admir Mehmedi spreche ich natürlich Schweizerdeutsch. Der kommt ja aus Zürich."
Insgesamt verpflichtete der SC Freiburg in der Sommerpause 13 neue Spieler, um zwölf Abgänge zu kompensieren. Unter anderem verließen die Leistungsträger Cedric Makiadi, Max Kruse und Daniel Caligiuri den Verein.
Christian Streich im Steckbrief