Mittelfeldspieler Franck Ribery vom FC Bayern München hat seine Mannschaft ermahnt, den Teamgeist der vergangenen Saison aufrechtzuerhalten. Persönliche Wünsche und Präferenzen müssten unter dem neuen Trainer Pep Guardiola zurückgesteckt werden.
Der "Bild" erklärte Ribery: "Wenn wir so spielen und auftreten wie beim Telekom-Cup, nämlich als Team, dann werden wir in der neuen Saison keine Probleme kriegen." Bei dem Vorbereitungsturnier schlug der Triple-Sieger den Hamburger SV mit 4:0 und Borussia Mönchengladbach mit 5:1.
Mit der Einstellung des Telekom-Cups könne Bayern "wieder alles gewinnen", doch dazu müssten alle Spieler an einem Strang ziehen. "Wenn jeder einzelne macht, was er will, dann werden auch wir Probleme kriegen", erklärte der Franzose.
spoxEnttäuschungen sind normal
Der Teamgeist wird bereits in der Vorbereitung erprobt, wenn beim Supercup am Samstag gegen Borussia Dortmund höchstens 14 Spieler zum Einsatz kommen können. "Die Spieler, die nicht spielen werden, werden ein kleines Problem haben. Das ist normal", kündigte Guardiola an. Es sei wichtig, dass die Profis seine "Entscheidung akzeptieren".
Der Supercup wird seit 2010 wieder zwischen DFB-Pokal-Sieger und dem Meister ausgetragen. Da die Bayern beide Wettbewerbe gewinnen konnten, springt Borussia Dortmund als Vizemeister ein. Somit kommt es zur Neuauflage des Champions-League-Finales in Wembley. Anstoß ist am Samstag um 20:30 Uhr.
Franck Ribery im Steckbrief