Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß rechnet nicht mit einer einseitigen Saison und einer ungefährdeten Meisterschaft für den FC Bayern. Vielmehr warnte Hoeneß vor Borussia Dortmund und eigenen Nachlässigkeiten nach dem Triple-Gewinn in der Vorsaison.
Daher seien auch die prominenten Neuzugänge Mario Götze, Thiago Alcantara und der neue Trainer Pep Guardiola entscheidend. "Wenn man drei Titel gewinnt, neigt eine Mannschaft oft dazu, sich zurückzulehnen. Das zu verhindern, wird unsere ganz große Herausforderung. Wenn man ganz oben ist, kommt die Höhenluft. Von der dürfen wir nicht zu viel einatmen. Die Höhenluft ist unser Gegner", stellte Hoeneß in der "Bild" klar.
Darüber hinaus herrsche durch die neuen Spieler und dank Guardiola "bei uns ein unglaublich hoher Konkurrenzkampf, der es niemandem erlaubt, sich zurückzulehnen. Wer sich ausruht, verliert. Aber ich habe keine Angst, dass es so weit kommt."
"Liga wird nicht so einseitig, wie viele befürchten"
Dennoch rechnet der 61-Jährige nicht mit dem von vielen Experten prognostizierten Durchmarsch der Münchner in der Bundesliga: "Das glaube ich nicht. Die Liga wird nicht so einseitig, wie viele befürchten."
Auch in diesem Jahr werde Borussia Dortmund der größte Rivale sein. "Sie werden allerdings auf Understatement machen bis zum geht nicht mehr. Und genau in der Rolle fühlen sie sich sehr wohl", warnte Hoeneß.
Supercup nicht so wichtig
Trotz der Rivalität mit dem Double-Sieger von 2012 rechnet Hoeneß dem ersten Duell mit dem BVB in der neuen Saison im Rahmen des Supercups am Samstag (20.30 Uhr im LIVE-TICKER) keine große Bedeutung zu.
"Der kommende Samstag ist nicht so wichtig. Der wichtigste Samstag war in Wembley", spielte der Bayern-Präsident auf das Champions-League-Finale im Mai an, das Bayern gegen den BVB mit 2:1 hatte gewinnen können.
spoxNach dem Supercup steigt für den FC Bayern noch der Audi Cup am 31. Juli (20.30 Uhr gegen den FC Sao Paulo) und am 1. August (gegen den AC Milan oder Manchester City). Zum Auftakt im DFB-Pokal muss der Triple-Sieger am 5. August (20.30 Uhr) dann zu Schwarz-Weiß Rehden.
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