Johannes Geis - Defensives Mittelfeld, 1. FSV Mainz 05
Johannes Geis konnte bereits im letzten Jahr erste Bundesligaerfahrungen sammeln, auch wenn er parallel noch in der Regionalliga Bayern für Greuther Fürth agierte. Trotzdem reichte es bereits zu einem Tor, das zudem auch noch das Siegtor gegen den Lokalrivalen Nürnberg war. In der mehr als überforderten Fürther Truppe konnte er trotz seiner Jugend als einer der wenigen überzeugen. Deshalb lotste ihn Manager Christian Heidel im Sommer nach Mainz.
Thomas Tuchel lobt den 19-Jährigen vor allem wegen seiner Disziplin. Geis selbst sagt über sein Spiel, dass "Zweikämpfe führen und Bälle erobern" seine Welt sind. Eine weitere Qualität des Linksfußes ist jedoch sein strammer Schuss, weshalb er auch bei Standardsituationen zur Waffe werden könnte.
Wie bald er seine Qualitäten bei Mainz regelmäßig zeigen darf, ist noch nicht sicher. Im defensiven Mittelfeld der Mainzer galten Elkin Soto und Julian Baumgartlinger als mehr oder weniger gesetzt, nach einer Verletzung von Soto konnte Geis jedoch im DFB-Pokal auflaufen und überzeugte. Laut Heidel war er "einer der Aktivposten" im Mainzer Spiel.
Geis selbst sagte nach dem Spiel: "Jetzt, wo ich von Anfang an gespielt habe, möchte ich natürlich meinen Platz behaupten". An Selbstbewusstsein fehlt es dem Ex-Fürther also nicht, bisher lässt er den Worten jedoch auch Taten folgen.
John Anthony Brooks - Innenverteidiger, Hertha BSC
John Anthony Brooks schaffte in der vergangenen Saison den Sprung zum Stammspieler beim späteren Zweitligameister aus Berlin. In diesem August stehen für den 20-Jährigen gleich drei Debüts an: Den Einsatz im DFB-Pokal hat er schon hinter sich, das Bundesligadebüt steht unmittelbar bevor und wenig später läuft er erstmalig für die USA unter Jürgen Klinsmann auf.
Nicht schlecht für einen Spieler, der nach einer Niederlage im zweiten Pflichtspiel für Hertha schon zum Sündenbock und sogar ausgemustert wurde. Brooks kehrte erst am neunten Spieltag aufgrund von Verletzungen der Konkurrenz zurück und blieb seitdem fester Teil der Mannschaft. Er selbst sagt mittlerweile, dass ihm die Verbannung "vielleicht gutgetan hat".
Und dafür gibt es durchaus Argumente. Denn nach seiner Rückkehr nutzte er die Chance, bestach durch Schnelligkeit, Spielintelligenz, Zweikampfstärke und gute Spieleröffnung als Konstante der besten Abwehr der 2. Liga. "Jay hat eine überragende Saison gespielt", betonte Michael Preetz, nachdem Brooks seinen Vertrag bis 2017 verlängert hatte.
Nun gibt es für Brooks wieder eine neue Situation. Den Testspielen zufolge hat er mit Sebastian Langkamp einen neuen Partner in der Innenverteidigung, mit dem er sich schon ein wenig einspielen konnte. Genau wie sein Verein hat er das Ziel fest vor Augen, sich in der Bundesliga zu etablieren.
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