Jürgen Klopp hat zu den neuerlichen Angriffen von Robert Lewandowski auf die Verantwortlichen von Borussia Dortmund Stellung bezogen. Der BVB-Trainer will die Streitigkeiten schnell ausräumen und in den nächsten Tagen das Gespräch mit dem wechselwilligen Polen suchen.
"Alles, was es da noch zu besprechen gibt, wird intern besprochen. Sinn und Zweck der Veranstaltung ist, dass das Thema irgendwann komplett ruht", kündigte Klopp auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalauftakt gegen den SV Wilhelmshaven eine Aussprache mit Lewandowski und dessen Berater an: "Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Tagen alles klären können."
Die neuerliche Attacke des wechselwilligen Lewandowski, bei der er gegenüber der polnischen Zeitung "Fakt" betonte, er fühle sich vom BVB betrogen, habe keine Auswirkungen. "Es ist alles in Ordnung. Es hat sich nichts verändert seit gestern oder vorgestern", versicherte Klopp gebetsmühlenartig.
"Was er tut ist ohne Interpretationsmöglichkeit"
Der 46-Jährige misst den Äußerungen seines Stars eine verhältnismäßig kleine Bedeutung zu. Wichtiger sei das Verhalten auf dem Platz. "Für mich ist das, was er tut, tausend Mal wichtiger als das, was er sagt. Denn das, was er tut, ist ohne Interpretationsmöglichkeit", so Klopp. Der 24-Jährige ist immer noch enttäuscht, dass Borussia Dortmund seinen Wechsel zum FC Bayern München in diesem Sommer verhindert hat.
Lewandowski schießt wieder gegen den BVB
Lewandowski hatte im Interview mit "Fakt" zudem angekündigt, dass er im Saisonverlauf sicher mit schlechter Stimmung zum Spiel kommen würde. "In den Abläufen ist alles unproblematisch", sagte Klopp nun: "Wenn das nicht so wäre, würde ich irgendwann dazu etwas sagen - und ganz bestimmt darauf reagieren."
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