Allofs: "Wir sind da vorn gut besetzt"

Von Marco Heibel
Im Sturm drückt der Schuh nicht: Klaus Allofs denkt eher über einen Helmes-Verkauf nach
© getty

Nach dem 4:0-Sieg gegen Schalke 04 sieht Wolfsburgs Geschäftsführer Klaus Allofs im Angriff der Niedersachsen keinen akuten Handlungsbedarf. Vielmehr würde die Verpflichtung eines weiteren Stürmers sogar Gefahren bergen. Ein Abgang von Patrick Helmes könnte allerdings noch zum Thema werden.

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"Es könnte sein, dass noch etwas passiert. Aber wir lassen uns in keine Notsituation drängen. Wir sind da vorn gut besetzt", sagte Allofs der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung". Der VfL verfügt mit Ivica Olic, Stefan Kutschke, Bas Dost und Patrick Helmes über vier gelernte Angreifer. "Wenn es hart auf hart kommt, könnte auch Ivan Perisic in der Sturmspitze spielen", ergänzte der Geschäftsführer.

Der Klub werde laut Allofs nur dann noch einen weiteren Stürmer verpflichten, "wenn es absolut passt." Schließlich stelle jeder weitere Transfer in der aktuellen Lage ein Risiko dar, so Allofs: "Jeder Neue führt dazu, dass ein anderer Spieler aus dem Kader fällt. Und damit würde die Unzufriedenheit wieder wachsen."

Klose kein Thema, ein Helmes-Abgang vielleicht

Gerüchte, wonach er mit Miroslav Klose einen alten Bekannten aus gemeinsamen Bremer Zeiten in die Autostadt lotsen wolle, verwies Allofs ins Reich der Märchen: "Das entbehrt jeglicher Realität."

Wenn Bewegung in den Kader kommt, dann vermutlich zunächst auf der Seite der Abgänge. Für Patrick Helmes, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft und den der Verein nach Medien-Informationen ziehen lassen würde, lägen derzeit aber keine Angebote vor. Allofs: "Erst dann würden wir uns mit der neuen Situation beschäftigen."

Klaus Allofs übernahm am 14. November 2012 das Amt des Geschäftsführers Sport beim VfL Wolfsburg. Zuvor war der Europameister von 1980 mehr als 13 Jahre lang Manager von Werder Bremen.

Der VfL Wolfsburg im Überblick