"Ich bin schon sehr enttäuscht, weil wir gerade gegen Gegner wie Nürnberg keine Punkte liegen lassen wollten", sagte Hofmann im Interview mit "Sport1". Der 21-Jährige ergänzte: "Wenn man sich die Entstehung des Gegentors anschaut, ist das Ganze noch bitterer. Meiner Meinung nach war es Abseits und ein Handspiel, eine klare Fehlentscheidung also."
Dass das in Nürnberg praktizierte 4-3-3-System die Mannschaft beeinträchtigt haben könnte, verneinte der Rechtsfuß: "Wir haben dieses System in der letzten Saison schon ein paarmal praktiziert, es war also nichts Neues für uns. In der zweiten Halbzeit war eher die Chancenverwertung das Problem. Da hat uns im Sechzehner die letzte Konsequenz gefehlt."
Joker-Rolle nicht immer leicht
Hofmann wurde beim Club bereits zum fünften Mal in dieser Bundesliga-Spielzeit eingewechselt. In bislang 100 Bundesligaminuten gelangen ihm drei Scorerpunkte. Mit seinem 45-Minuten-Einsatz vom Wochenende war der 21-Jährige aber nur bedingt zufrieden: "Wenn man so oft eingewechselt wird wie ich, kann man nicht jedes Mal so abgehen und für so viel Schwung sorgen."
Die mimische Entgleisung von Trainer Jürgen Klopp bei der 1:2-Niederlage im Champions-League-Spiel beim SSC Neapel ist laut Hofmann innerhalb der Mannschaft "kein großes Thema mehr." Der Trainer habe sich "sofort bei uns entschuldigt und gesagt, dass es nicht richtig war." Hofmann gab zu, dass er aber "natürlich schon grinsen" musste, als er die Bilder danach noch einmal in der Zeitung gesehen habe.
Jonas Hofmann im Steckbrief