"Mich ärgert die ständige Kritik, das permanente Herummäkeln an Bastian Schweinsteiger. Das hat er nicht einmal ansatzweise verdient. Wir sprechen hier von einem Mann, der mit gerade mal 29 Jahren fast 100 Länderspiele hat, der uns dieses Jahr an vorderster Front zum Triple geführt hat und der erst vor wenigen Wochen zu Deutschlands Fußballer des Jahres gekürt wurde", führte Rummenigge weiter aus.
Schweinsteiger sei ein "überragender Spieler, der sich höchste Verdienste um den FC Bayern erworben hat, der weltweit Respekt genießt, und der auch in den nächsten Jahren für uns von enormer Bedeutung sein wird", so der Bayern-Boss. Was verschiedene Experten damit bezwecken würden, "ihm diesen Respekt zu verweigern und ihn immer wieder infrage zu stellen, erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Ich kann diese Diskussion nicht verstehen".
Auch vom Bundestrainer gelobt
Schon in der Vorbereitung hatte sich Sportvorstand Matthias Sammer bemüßigt gefühlt, Schweinsteiger, auch von Bundestrainer Joachim Löw als "großartiger Stratege und Leader" gewürdigt, den Rücken zu stärken. "Es gibt überhaupt keine Diskussion um Bastian. Das ist nicht Bestandteil unseres Denkens. Bastian ist für mich der beste Mittelfeldspieler der Welt. Wer ihn nur ansatzweise infrage stellt, ist respektlos", sagte Sammer.
Schweinsteiger hat in dieser Saison wegen Verletzungen einige Spiele verpasst. Derzeit ist er fit, wird von Coach Pep Guardiola ("ein super, super Spieler") aber nicht durchgehend auf seiner gewohnten Sechser-Position eingesetzt.
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