Aufstellungen So wollen Mainz und Leverkusen spielen
Schalke hieß auch der letzte Gegner der Mainzer, die mit 0:1 im eigenen Stadion unterlagen.
"Wir müssen damit leben und können das auch", sagte Trainer Thomas Tuchel nach der Partie der "Rhein Zeitung". Leben muss Tuchel jedoch auch damit, dass gleich zwei seiner angedachten Stammkräfte derzeit mit den Umständen hadern.
FSV: Sorgenkinder im Mittelfeld
Elkin Soto konnte gegen Schalke nicht an seine alten Stärken anknüpfen und offenbarte immer noch fehlende Spielpraxis - was auch den Länderspielreisen für Kolumbien geschuldet ist. Nicht nur der Spieler, auch der Trainer leiden darunter: "Jeder weiß, wie sehr ich Elkin schätze und dass ich ihn auf dem Platz haben will", so Tuchel.
Sorgenkind Nummer zwei Shinji Okazaki steht dank Confed-Cup vor einem ähnlichen Problem wie Soto. "Er durchläuft aber im Moment eine komplizierte Phase", erklärte Tuchel in Bezug auf den Japaner, der durch seinen Fehlpass das Schalker Tor einleitete.
Einmal Theater und zurück
Der Gegner aus Leverkusen kommt jedoch auch nicht mit frohem Herzen in die Coface Arena, setzte es doch zum Auftakt der Champions League eine 2:4-Niederlage bei Manchester United.
"Wir sollten nicht zu lange an Manchester denken", erklärte Stefan Kießling dem Leverkusener Anzeige nach dem mit "individuellen Fehlern" behafteten Auftritt im Theatre of Dreams.
In Mainz sind natürlich die drei Punkte eingeplant, betonte der Stürmer selbstbewusst, der mit vier Toren in fünf Spielen wieder gut gestartet ist. "Wir sind so selbstbewusst, dass wir da hinfahren und es gewinnen wollen."
Rolfes: Kein Grund für Pleite
Selbstbewusst wahrscheinlich auch deswegen, weil ausgerechnet das Wayne-Rooney-Tor zum 1:0 für Manchester nach Ansicht der Leverkusener irregulär war. Doch bei aller Schiedsrichter-Schelte blieben die Leverkusener auch realistisch.
"Das war sicher nicht der Grund für die Niederlage", gab Simon Rolfes zu. Selbsterkenntnis als erster Weg zur Besserung - und zu drei Punkten.
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