Folgt Schritt zwei aus der Krise?

Von Sebastian Kowalke
Hertha BSC Berlin möchte seine Heimserie auch gegen die Schwaben fortsetzen
© getty

Hertha BSC ist zu Hause eine Macht: Die letzte Heimniederlage der alten Dame datiert aus dem Mai 2012. Trainer Jos Luhukay kann trotz Verletzungssorgen in der Defensive auf die Heimstärke bauen. Diese Serie will der VfB Stuttgart allerdings brechen (Fr., 20.15 Uhr im LIVE-TICKER).

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Während Maik Franz noch nicht berücksichtigt wurde, steht Sebastian Langkamp zwei Wochen nach seinem Muskelfaserriss noch nicht, wie zunächst bei der Hertha erhofft, im Kader.

Damit könnte Kapitän Fabian Lustenberger in die Innenverteidigung rücken und neben John Brooks verteidigen. Eine Alternative für das Abwehrzentrum wäre Christoph Janker.

Aufstellung: So wollen Hertha BSC und der VfB Spielen

Ronny wohl in Startelf

Eine andere Entscheidung hat Luhukay indes bereits getroffen: Der Ersatz für Alexander Baumjohann, der wegen eines Kreuzbandrisses mehrere Monate ausfällt, wird zumindest gegen Stuttgart Ronny sein. Luhukay hatte am Saisonstart noch auf den Brasilianer verzichtet und seinen Fitnesszustand bemängelt.

Mittlerweile haben sich die Vorzeichen geändert. "Anders als in der Vorbereitung habe ich bei der Aufstellung von Ronny jetzt ein richtig gutes Gewissen", erklärte Luhukay die Änderung. Eine andere Option wäre Wolfsburg-Leihgabe Tolga Cigerci, der erst Ende August zu den Berlinern gestoßen ist.

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Haggui: "Der Verein gehört zu den Top 5"

Ähnlich erging es Karim Haggui beim VfB. Der 77-fache tunesische Nationalspieler wechselte, kurz bevor das Transferfenster schloss, für 500.000 Euro von Hannover 96 ins Ländle. Weniger als zwei Wochen später könnte Haggui seinen ersten Einsatz für Stuttgart und den 167. in der Bundesliga bestreiten.

"Der Verein gehört zu den Top 5 und definitiv nicht dorthin, wo er jetzt steht", betonte Haggui zuletzt in der "Bild". Nach dem Liga-Traumeinstand von Thomas Schneider gegen Hoffenheim (6:2) soll der nächste Schritt aus der Krise folgen.

Der Tabellen-14. hat in dieser Saison bereits gezeigt, dass ihm das Berliner Pflaster liegt. Bei bislang wettbewerbsübergreifend fünf Auftritten in der Ferne sprang nur ein voller Erfolg heraus - und zwar in der 1. DFB-Pokal-Runde in der Hauptstadt bei BFC Dynamo.

Für Sieg Nummer zwei gilt es, ohne den grippeerkrankten Mohammed Abdellaoue, zunächst die unglaublichen Hertha-Heimserie zu brechen: Seit der Relegation Ende der Saison 2011/2012 gegen Fortuna Düsseldorf hat die alte Dame im Olympiastadion nicht mehr verloren. Das Spiel vom 10. Mai 2012 ist nun knapp über 18 Monate her.

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