Da beim FC Bayern nach wie vor Javi Martinez und Thiago ausfallen, bildet Außenverteidiger Philipp Lahm seit einigen Wochen gemeinsam mit Schweinsteiger das zentrale Mittelfeld und sichert diesen ab.
Für Schweinsteiger weit mehr als eine Notlösung: "Philipp macht das überragend auf der Sechs bei Bayern München. Wenn man ganz genau hinschaut, ist es nur logisch, dass es mich dann ein bisschen weiter nach vorne zieht."
Auf die Nationalelf könne man das Münchner System indes nicht ganz so einfach übertragen: "Bayern und die Nationalmannschaft sind nicht ganz zu vergleichen, das System und die Spielertypen sind ein wenig anders. Wir versuchen natürlich auch hier das Spiel zu dominieren, besser zu sein, als der Gegner, aber es nicht ganz zu vergleichen."
Schweinsteiger: Hohe Erwartungshaltung ist gut
Die DFB-Auswahl könnte ihrerseits mit einem Sieg gegen Irland am Freitag das WM-Ticket lösen, für Schweinsteiger nur ein erster Schritt: "Natürlich ist die Erwartungshaltung sehr hoch, aber das ist gut. Wichtig ist, dass die Mannschaft Erfolg hat, gut spielt und dass wir die Entwicklung seit 2004 weiterführen und es vielleicht auch schaffen, den Titel zu holen."
Sollte der 29-Jährige in den beiden kommenden Länderspielen zum Einsatz kommen, würde er gegen Schweden (15. Oktober) sein 100. Länderspiel absolvieren. "Das ist etwas Besonderes, man denkt natürlich etwas zurück. Ich hoffe, es kommen noch ein paar Spiele dazu, hoffentlich auch der ein oder andere Erfolg. Es ist eine Zahl, die einen mit Stolz erfüllt", betonte der Münchner.
Philipp Lahm im Steckbrief