Watzke: "Ökonomisches Desaster"

Von SPOX
Beeindruckend, aber nicht lukrativ: die Südtribüne im Signal-Iduna-Park
© getty

Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund hat in einem Interview erklärt, dass die 25.000 Stehplätze der Südtribüne im Signal-Iduna-Park den Verein jährlich eine enorme Summe Geld kosten würden. Trotzdem werde man die Tribüne nicht umbauen. Zudem sprach sich der Geschäftsführer gegen Farbwechsel bei Trikots aus.

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Dem Magazin "Werben & Verkaufen" sagte Watzke, dass die "Gelbe Wand" "ökonomisch ein Desaster" sei. Mehreinnahmen von 3,5 Millionen Euro pro Jahr könnte der Klub verzeichnen, sollte man aus den Rängen hochpreisige Sitzplätze machen. Auf diesen Betrag wolle man den Fans zuliebe aber weiterhin verzichten: "Wir bleiben dabei."

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Weitere mögliche Geldquellen wären Trikots in neuen Farben. Aber auch das schließt der 54-Jährige aus. "Mitunter müssen wir für die Marke auf kurzfristigen ökonomischen Erfolg verzichten", betonte er. "Wir spielen auch nur in Schwarzgelb und wechseln nicht zum Zweck der Umsatzmaximierung munter die Farben wie viele andere Klubs."

Entscheidend sei die Möglichkeit der Identifikation: "Wenn du den Fernseher anmachst und eine Mannschaft in Schwarzgelb siehst, dann weißt du: Das ist Dortmund."

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