"Ich glaube, wir sind hier eine gute Gruppe. Auch weil wir den Klub nicht wie ein Börsen-Unternehmen führen, sondern wie eine Familie. Das halten wir aufrecht, obwohl der Laden hier ja ziemlich explodiert ist", sagte Rummenigge der "tz".
Der 58-Jährige arbeitet mittlerweile seit 22 Jahren in unterschiedlichen Funktionen für den FC Bayern. Anfangs wäre er wohl eher nicht dazu in der Lage gewesen, den Klub zu führen.
"Ich konnte ja mehr oder weniger im Dunstkreis von Uli Hoeneß, Franz Beckenbauer und Karl Hopfner lernen", so Rummenigge: "Fußballverständnis hatte ich, aber viele Dinge, die ich jetzt in meinem Job brauche, musste ich mir erst aneignen."
"Ich will nicht zu sehr vorausplanen"
Was die Zukunft mit den Bayern angeht, macht sich Rummenigge nicht zu viele Gedanken. Seit seiner Zeit bei Inter Mailand von 1984 bis 1987 versuche er, im Heute zu leben.
"Zu genießen, dass heute alles gut ist. Was morgen kommt, will ich zum Teil gar nicht wissen. Ich will nicht zu sehr vorausplanen, diese Freiheit will ich mir nehmen", erklärte Rummenigge.
Sein Vertrag als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern läuft noch drei Jahre. Was danach geschieht, ist unklar.
Der FC Bayern im Überblick