"Ich werde mehr als Torwart gesucht und darf den Aufbau mit einleiten. Für mich ist das einfacher, weil ich dadurch mehr im Spiel bin", erklärte Neuer im Gespräch mit "Sport Bild" und gab zu Protokoll: "Das tut meiner Leistung auch ganz gut."
"Wir versuchen unter Guardiola, den Ball kontrollierter hinten rauszuspielen und weniger mit langen Bällen zu agieren", erläuterte der frühere Schalker die Unterschiede zum unter Jupp Heynckes praktizierten Fußball. "Vergangene Saison war es oft so, dass wir auf Nummer sicher gegangen sind und mit einem weiten hohen Ball vorne Mario Mandzukic gesucht haben."
Guardiola steht auf Neuers Spielweise
Dies werde "jetzt mehr spielerisch gelöst", so Neuer, der sich oft als erste Anspielstation und elfter Feldspieler in den Spielaufbau der Münchner einschaltet. Der 27-Jährige wisse, dass "Pep Guardiola auf den Spielstil steht, so wie ich ihn auf der Torwart-Position interpretiere".
Manuel Neuer holte unter Heynckes im vergangenen Jahr das Triple aus Champions League, Meisterschaft und DFB-Pokal mit den Bayern. In der laufenden Spielzeit kassierte die Nummer eins des Rekordmeisters erst sechs Gegentore in zehn Ligaspielen.
Manuel Neuer im Steckbrief