Götze droht Poldi-Schicksal

Von René Demirdöven
Mario Götze kommt bei den Bayern noch nicht richtig in Fahrt
© getty

Die Bekanntgabe des Wechsels von Mario Götze zum FC Bayern sorgte im Frühjahr für viel Wirbel. Seit dem Sommer ist der Jungstar in München, aufgrund einiger Verletzungen läuft es noch schleppend. Marcel Raducanu hätte ihm jedenfalls geraten, bei Borussia Dortmund zu bleiben.

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Dort sei er der "unumstrittene Star" gewesen, erklärte der Dortmunder Ausbilder und frühere BVB-Profi: "Mario hatte alle Freiheiten und mit Jürgen Klopp den besten Förderer, den er kriegen konnte. Klopp hat ihn zum Nationalspieler gemacht. Zu Bayern hätte er auch noch mit 24 wechseln können."

Beim Rekordmeister werde es Götze schwer haben: "Ähnlich wie damals Lukas Podolski, der auch viel zu früh von Köln weg ist. Marios Können ist unbestritten, aber die Konkurrenz beim FC Bayern brutal. Er wäre besser noch länger beim BVB geblieben."

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Raducanu entdeckte Götze

Der Rumäne Raducanu, der in Dortmund seit 20 Jahren die Fußballschule leitet, erkannte das Potenzial Götzes und brachte ihn zu Klopp. Der Durchbruch ließ nicht lange auf sich warten. "Mario kam als Zehnjähriger zu mir. Er war damals unglaublich geschickt am Ball, viel weiter als die anderen gleichaltrigen Jungs. Man konnte früh sehen, dass er ein Großer wird" so Raducanu.

Im Sommer wechselte Götze für 37 Millionen Euro zum FC Bayern. Mit seinen 21 Jahren stand er bereits im Champions-League-Finale und wurde mit Dortmund zwei Mal deutscher Meister.

Mario Götze im Steckbrief

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