Drei Mal stand Lasogga seit seinem Wechsel auf Leihbasis von Hertha BSC nach Hamburg in der Startelf. Der 21-Jährige traf drei Mal beim 1. FC Nürnberg, einmal bei Eintracht Frankfurt und einmal in der zweiten DFB-Pokal-Runde gegen Greuther Fürth.
Fünf Tore erzielte Lasogga also in drei Startelf-Einsätzen - eine Traumquote. "Der Start von Pierre bei uns war unglaublich", sagte Kreuzer der "MOPO": "Es konnte keiner damit rechnen, dass er gleich fünf Tore macht. Schließlich kam er ja gerade erst aus der Reha. Ich glaube auch nicht, dass es so weitergehen wird."
Sollte Lasogga die Zweifel des Sportchefs aber doch beseitigen, würde der eine Belohnung springen lassen: "Ich habe ihm gesagt: 'Wenn Du in den nächsten drei Spielen wieder fünf Tore machst, dann lade ich dich zusammen mit deiner Mutter in ein Restaurant deiner Wahl zum Essen ein'."
Kreuzer: Noch keine Wende
Der Aufschwung der Hamburger ist nicht nur mit dem Namen Lasogga verbunden. Seit Bert van Marwijk den Trainerposten von Thorsten Fink übernommen hat, holten die Norddeutschen in zwei Partien vier Punkte und verbesserten sich in der Tabelle immerhin vom 16. auf den 15. Platz.
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"Zuletzt gab es bei uns einen kleinen positiven Trend, aber es wäre gefährlich, jetzt schon von der Wende zu sprechen", warnte Kreuzer dennoch.
Einstelliger Tabellenplatz bis Weihnachten
Der 47-Jährige trauert noch immer vergebenen Chancen hinterher. Vor allem die beiden Heimniederlagen gegen 1899 Hoffenheim und Werder Bremen wurmen Kreuzer. "Hätten wir da vier Punkte geholt, würden wir auf Platz sechs oder sieben stehen", rechnete der frühere Bayern-Spieler vor.
Zu Saisonbeginn hatte der HSV das Ziel Europa League ausgegeben. Aktuell beträgt der Rückstand auf Platz sechs vier Punkte. Stück für Stück soll es nun nach oben gehen. "Wenn Weihnachten ein einstelliger Tabellenplatz zu Buche steht, bin ich zufrieden. Darauf können wir in der Rückrunde dann gut aufbauen", so Kreuzer.
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