Effenberg kritisiert Guardiola

Von Marco Kieferl
Bayern-Trainer Pep Guardiola rief Robben lautstark vom Elfmeterpunkt zurück
© getty

Nachdem der FC Bayern seine Diskussion um die etatmäßigen Elfmeterschützen offiziell für beendet erklärt hat, gießt Ex-Spieler Stefan Effenberg nochmals Öl ins Feuer. Seiner Meinung nach habe Guardiola mit der Anweisung gegen Robben den Holländer bloßgestellt.

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"So wie das ablief, wurde Robben innerhalb von drei Sekunden vor 70.000 Zuschauern im Stadion bloßgestellt. Es stand ja zu diesem Zeitpunkt nicht 0:0, sondern 3:1. An dieser Situation wird Robben noch eine Weile zu knabbern haben", kritisierte Effenberg in der "Sport Bild" Guardiolas Elfmeter-Verbot für den Niederländer im Spiel gegen Mainz 05.

Dort wollte der 29-Jährige einen Strafstoß ausführen, wurde aber von Guardiola lautstark zu Gunsten des etatmäßigen Schützen Thomas Müller zurückgerufen. Im folgenden Spiel gegen Viktoria Pilsen hatte sich Robben dann wiederholt Guardiola widersetzt, als der Niederländer sich weigerte, einen Elfmeter in Abwesenheit Müllers zu schießen, obwohl ihn der Trainer dieses Mal als Schützen gefordert hatte.

Effenberg dazu: "Das war eine klare Antwort auf die Aktion vom Mainz-Spiel. Ich kann seine Reaktion durchaus verstehen und nachvollziehen. Gegen Mainz wurde Robben bloßgestellt, gegen Pilsen Guardiola. Ich bin gespannt, wie sie jetzt weiterhin miteinander umgehen werden."

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