"Die Erwartungen waren groß. Bayer als Stoppschild für Bayern. Doch die Leverkusener konnten dem Rekordmeister nicht mal ansatzweise Paroli bieten. Sie enttäuschten auf ganzer Linie, wirkten kraft- und mutlos", schrieb Berthold in seiner Kolumne im "Kicker".
Stattdessen habe der FC Bayern trotz der Punkteteilung seine Vormachtstellung unterstrichen: "Das war ein Zweiklassenunterschied. Nur der glänzende Leno und die schlechte Chancenverwertung der Bayern sorgten für das Ausbleiben eines Debakels für Bayer."
Lob für Flexibilität unter Guardiola
Berthold imponiert besonders die neue Beweglichkeit der Spieler im System Guardiola: "Früher, mit einem Mandzukic oder Gomez in vorderster Front, war der FC Bayern viel leichter auszurechnen." Heute könne "jeder Einzelne für eine Überraschung sorgen".
An einen Alleingang der Roten glaubt der Ex-Bayer (1991 bis 1993) allerdings nicht: "Auch Dortmund hat einen Toptrainer und ein Topteam und ist auf dem Weg, sich als zweite Macht des deutschen Fußballs auch international zu etablieren. Für alle anderen wird es langfristig gesehen immer schwerer."
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