"Das ganze Drumherum interessiert mich nicht", stellte der Niederländer in der "Hamburger Morgenpost" klar. Der seit Ende September amtierende Coach der Hanseaten beschäftige sich lediglich mit dem sportlichen Erfolg der Mannschaft, mit der er derzeit Platz elf belegt.
"Ich stehe jeden Tag mit den Jungs auf dem Platz, bereite das Team auf die Herausforderungen in der Bundesliga vor. Daran habe ich Freude - und dafür werde ich bezahlt", wollte sich van Marwijk nicht auf Diskussionen um das Streitthema Vereinsstruktur beim HSV einlassen.
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"Showdown" am 19. Januar
Der 19. Januar wirft an der Elbe bereits seine Schatten voraus. An diesem Tag wird die Mitgliederversammlung des Nordklubs zusammentreten, um über die vieldiskutierten Anträge zur Satzungsänderung zu entscheiden. Besonders die Initiative "HSV Plus" stand zuletzt wiederholt im Fokus der Berichterstattung.
Der frühere Aufsichtsratsvorsitzende Ernst-Otto Rieckhoff hatte diese im September der Öffentlichkeit vorgestellt und unter anderem Holger Hieronymus, Ditmar Jakobs, Thomas von Heesen, Thomas Doll und Ex-Präsident Dr. Wolfgang Klein mit ins Boot geholt. Hauptziel ist es, den Profifußball aus dem Geschäft auszugliedern und den Verein für Investoren zu öffnen.
Zudem werfen ein Zusammenschluss von Fans unter Leitung des Ex-Vorstands Christian Reichert mit der "Reform für einen modernen und erfolgreichen HSV e.V." und der frühere Vereinsboss Jürgen Hunke mit der Initiative "Zukunft mit Tradition" zur Abstimmung ihren Hut in den Ring.
Der HSV im Überblick