"Ich bin mit dem HSV im Reinen. Ich habe als Spieler die erfolgreichste Zeit des Klubs mitgestaltet, habe ihn als Trainer in den UEFA-Cup geführt", sagte Magath im Interview mit der "Hamburger Morgenpost" und wies damit die wiederkehrenden Spekulationen über ein Engagement als Klub-Berater oder Vorstandsmitglied zurück.
Weiterhin gab er an, dass ihn die Diskussionen um eine Strukturreform im Verein "relativ wenig" interessierten. Magaths Hauptkritikpunkt: "Es gibt zu viele unterschiedliche Strömungen."
Kein Kontakt mehr zu Kühne
Auch der Draht zu Investor Klaus-Michael Kühne, der ihn im Spätsommer in eine Führungsposition hieven wollte, sei mittlerweile abgekühlt, erklärte Magath: "Der Kontakt wurde beendet, als er damit in die Öffentlichkeit gegangen ist." Dies sei "jedenfalls nicht glücklich" gewesen.
Der Ex-Nationalspieler konkretisierte seine Kritik: "Leute aus anderen Bereichen haben oft keine Erfahrungen mit den Medien. Das führte dazu, dass Kühne verkehrt rübergekommen ist." Klar sei allerdings nach wie vor, "dass er dem HSV helfen will. Wobei ich ihn weniger als Investor, sondern mehr als Mäzen sehe."
Magath versicherte, dem Verein nach wir vor die Daumen zu drücken. In der Bundesliga sieht er "den ersten Platz fest an Bayern München vergeben". Dahinter erwartet er Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen. Ab Rang vier sei aber "auch für den HSV alles möglich."
Felix Magath im Steckbrief