"Das habe ich verboten", erklärte Watzke auf einer Podiumsdiskussion am Donnerstagabend in Frankfurt: "Es wird für die gesamte Ultrabewegung massive Einschnitte geben."
Einen Tag zuvor hatte er sich mit Vertretern der BVB-Fans getroffen und ihnen verschiedene Strafen angeboten. Bis zum kommenden Dienstag sollen sich die Ultras Zeit für eine Variante entscheiden. Sollte die Frist verstreichen, werde der Verein die Strafe festlegen. "Das wird einschneidend", kündigte Watzke an.
Einige Chaoten aus dem Dortmunder Fanblock hatten am vergangenen Samstag vor dem Anpfiff des Derbys gegen Schalke 04 bengalische Feuer auf den Platz und zwischen die Fans von Schalke 04 geschmissen. Als Torhüter Roman Weidenfeller zu beruhigen versuchte, wurde er beworfen. Das Spiel konnte erst verspätet angepfiffen werden.
"Die Null-Toleranz-Politik in Sachen Pyrotechnik können wir nicht aufgeben", erklärte Watzke nun: "Was mich am meisten ankotzt ist, dass wir 32 Spieltage gar nichts haben, unsere Fans beim Derby dann aber komplett durchdrehen."
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