Drei Tore und vier Vorlagen hat "Micky" in dieser Saison bisher gesammelt. Mit einer Ablöse von 27,5 Millionen Euro ist er der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte. "Ich habe mich für Dortmund entschieden, weil mir die Art Fußball gefällt, die hier gespielt wird", erzählt er im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". "Ich habe gedacht: Das ist eine Mannschaft, in der ich wachsen kann, mich entwickeln kann."
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Deshalb habe er sich auch gegen einen Transfer in die Premier League entschieden: "Ich bin nach Dortmund gegangen, um zu spielen. Und nicht, um auf der Bank zu sitzen, wie es vielleicht in England zunächst der Fall gewesen wäre." Dabei hätte er auf der Insel wohl mehr Geld verdienen können, gibt er zu.
Andere Philosophie als Bayern
Einen Punkt hinter den Bayern rangiert Dortmund derzeit als bester Zweiter aller Zeiten, das Torverhältnis ist mit +22 das beste der Liga. "Was die Qualität der Spieler und Trainer angeht", sieht der Armenier dementsprechend keine großen Unterschiede zum Rekordmeister. Die Philosophie sei aber anders.
"Die Bayern ziehen in erster Linie ein Kurzpassspiel auf, sind fast die ganze Zeit in Ballbesitz." Der BVB sei flexibler: "mal offensiv und dominant, mal mit verstärktem Pressing, mal auf Konter ausgerichtet." In Sachen Kampfansagen hält sich Mkhitaryan aber zurück. "Wenn ich sage, wir werden Meister, und dann werden wir es nicht, sagt doch jeder, ich sei ein Großmaul", erklärt er.
Ein besonderes Lob gibt es für Klopp, der seinen Kontrakt in Dortmund unlängst bis 2018 verlängerte - und damit ein Jahr länger an den Verein gebunden ist als der Spielmacher selbst. "Das ist eine richtig gute Nachricht, weil es wirklich Spaß macht, mit ihm zusammenzuarbeiten", betont er. "Jürgen Klopp ist ein großer Trainer und ein größerer Mensch."
Henrikh Mkhitaryan im Steckbrief