Kritik an Derby-Ansetzung

SID
Theo Zwanziger ist mit dem Vorgehen von DFL und Hannover 96 nicht einverstanden
© getty

Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger hat die Ansetzung des brisanten Niedersachsen-Derbys zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig am kommenden Wochenende mit Blick auf den Todestag von Robert Enke kritisiert.

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"Enkes Tod ist und bleibt eine Mahnung, er hat nur dann einen Sinn, wenn er als Mahnmal verstanden wird", sagte Zwanziger der "Welt am Sonntag".

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Die DFL hatte einem entsprechenden Antrag von 96-Präsident Martin Kind entsprochen und die Begegnung nicht auf Enkes Todestag am kommenden Sonntag (10. November) gelegt. Grund waren befürchtete Verunglimpfungen durch Braunschweiger Fans aufgrund der Rivalität beider Klubs.

"Man darf nicht kuschen"

"Nur, weil befürchtet wird, dass eine Minderheit diesen Termin zu Pietätlosigkeiten nutzt, darf man doch nicht kuschen", sagte Zwanziger. Der Fußball hätte da zeigen müssen, wer der Souverän sei.

Der deutsche Nationaltorwart Enke hatte sich am 10. November 2009 das Leben genommen.

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