Russ will weiter offensiv spielen

SID
Marco Russ (r.) blickt mit Frankfurt dem Abstiegskampf entgegen
© getty

Trotz der sportlichen Krise und der wachsenden Verunsicherung will Defensivspezialist Marco Russ mit Eintracht Frankfurt sein Heil weiter in der Offensive suchen.

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"Wir spielen immer weiter nach vorne, auch wenn es nicht läuft. Wir sollten uns jetzt nicht hinten reinstellen", sagte der 28-Jährige in der hr-Sportsendung "Heimspiel!".

Nach dem 0:1 am Sonntag im Rhein-Main-Derby beim FSV Mainz 05 liegt die Eintracht, die seit sieben Spielen auf ein Erfolgserlebnis wartet, mit nur zehn Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Nach der Länderspielpause erwartet die Hessen ein anspruchsvolles Programm mit Begegnungen gegen Schalke 04, bei Hannover 96 und gegen 1899 Hoffenheim.

Vor allem gegen den Champions-League-Teilnehmer aus Gelsenkirchen erhofft sich Russ nicht zuletzt wegen Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr den ersehnten Befreiungsschlag. "Da mussten wir auch unbedingt gegen Schalke gewinnen, um in die Europa League zu kommen. Das hatten wir auch geschafft", sagte Russ.

Frankfurt in der "Ergebniskrise"

Überhaupt ist die momentane Talfahrt eher eine "Ergebniskrise", denn "wir haben meistens toll gespielt, aber dann vergessen, die Punkte einzusammeln". Wie am Sonntag beispielsweise, als die Frankfurter bereits zum fünften Mal in dieser Saison durch einen später Gegentreffer wertvolle Zähler verschenkten.

"Es war das erste Spiel seit drei bis vier Wochen, bei dem ich sicher war, dass wir den Punkt holen oder vorne sogar noch ein Tor machen", sagte Russ: "Nach dem Spiel war es dann ein absoluter Tiefpunkt."

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