Niemeyer: "Ich bin tief gefallen"

Von Marco Heibel
Peter Niemeyer (l.) beteuerte, seinen Vertrag nicht auf der Bank absitzen zu wollen
© getty

In seinen ersten drei Jahren bei Hertha BSC war Peter Niemeyer Stammspieler, in der Vorsaison sogar Kapitän. In dieser Spielzeit kommt er bislang nur auf vier Kurzeinsätze. Trotz seiner Frustration will der Mittelfeldspieler weiter um seine Chance kämpfen. Einen Wechsel im Winter schließt er aus, seinen Vertrag aussitzen will er aber auch nicht.

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"Dass ich die Binde verlor, war ein Tiefschlag. Ich wäre natürlich gern Kapitän geblieben. Natürlich war ich enttäuscht", verriet Niemeyer dem "Kicker".

Dass er hinter den Kulissen für Unruhe sorgen könnte, schloss der 29-Jährige aus. Zum einen habe die Mannschaft aktuell Erfolg, zum anderen habe er zu seiner Zeit als Spielführer "von denen, die hinten dran standen, Loyalität eingefordert. Jetzt bin ich selbst in dieser Rolle und kann damit umgehen."

Wechsel kein Thema

"Ich bin unzufrieden. Ich bin tief gefallen. Mit den Spielanteilen kann ich nicht zufrieden sein", bilanzierte der Mittelfeldspieler seine aktuelle Lage. Ein Weggang komme für ihn allerdings "zu null Prozent" infrage: "Ich habe mir in den drei Jahren so viel aufgebaut, das schmeiße ich jetzt nach einer für mich schwierigen Hinrunde nicht weg."

Zugleich beteuerte Niemeyer, seinen Vertrag bis 2016 nicht auf der Bank absitzen zu wollen: "Ich will zurück in die Mannschaft - und bin davon überzeugt, dass sich die Situation für mich persönlich wieder zum Guten wenden wird."

Peter Niemeyer im Steckbrief

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