"Ich denke, dass Dortmund und Bayern in der Liga eine exponierte Stellung haben", sagte Adler am Dienstag. "Ich finde es richtig, dass man sich garnicht an diesem Zweikampf beteiligt. Mit dem Kader sollte das Ziel aber schon Platz drei sein." Mit etwas Glück könne Bayer am Ende sogar "als lachender Dritter fungieren".
In der Phantom-Tor-Diskussion schlug sich Adler, der inzwischen beim Hamburger SV zwischen den Pfosten steht, auf die Seite von Stefan Kießling und übte scharfe Kritik am öffentlichen Umgang mit dem Bayer-Stürmer.
Kießling ein Vorbild
"Die Art und Weise, wie er von einigen Idioten an den Pranger gestellt und massiv bedrängt wurde - darüber muss diskutiert werden. Das ist das eigentliche Problem", sagte der 28-Jährige und bezeichnete Kießling als "sportliches Vorbild".
"Die Leute sollten sich fragen, ob sie bei Facebook ihrer Wut freien Lauf lassen oder sich nicht lieber sozial engagieren sollten, wenn sie zu viel Zeit haben", sagte Adler, der von 2000 bis 2012 für Leverkusen gespielt und in dieser Zeit 138 Bundesliga-Spiele für den Werksklub bestritten hatte.
Rene Adler im Steckbrief