"Wir haben uns die Entscheidung nicht einfach gemacht. Wir hatten aber alle den Eindruck, dass Sebastian einfach mal Zeit und Ruhe braucht. Die werden wir ihm in den nächsten Wochen auch geben", erklärte Dutt unmittelbar vor der Partie in Hoffenheim seine Entscheidung gegenüber "Sky".
Zumindest bis zur Rückrunde darf nun Raphael Wolf ran: "Da kriegt unsere Nummer zwei jetzt die Chance, in den nächsten vier Spielen im Tor zu stehen."
Patzer gegen Mainz
Am 13. Spieltag wurde der eigentliche Stammtorhüter für die ersten beiden Treffer des 1. FSV Mainz 05 verantwortlich gemacht, was die Torwart-Diskussion in Bremen erneut entfachte.
Zu diesem Zeitpunkt erklärte Dutt noch: "Er ist die Nummer eins, keine Frage." Allerdings ergänzte er: "Ich habe mich nie zu Aufstellungsfragen geäußert. Dies gilt auch für die Torwart-Position. Das bleibt bis zum Spieltag in meinem Kopf."
Gegen Hoffenheim hütete Wolf zum ersten Mal das Tor von Werder Bremen. Nach seinem Wechsel vom SV Kapfenberg nach Deutschland war der Torhüter bisher nur in der Regionalliga Nord zum Einsatz gekommen. In der laufenden Saison stand er sieben Mal für die zweite Mannschaft der Grün-Weißen zwischen den Pfosten und musste dabei 13 Gegentore hinnehmen.
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