Wie der Bundesligist bei der Mitgliederversammlung am Montag mitteilte, steht für die SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA ein Minus von 7,9 Millionen Euro zu Buche (Umsatz 87,9 Millionen Euro). Im Vorjahr betrug der Rekordverlust 13,9 Millionen Euro.
"Wir haben im Vorjahr den Mitgliedern einen Konsolidierungskurs mit Augenmaß versprochen und zeigen jetzt, dass der erste Schritt gemacht ist", sagte Geschäftsführer Klaus Filbry: "Wir sind auf dem richtigen Weg, auch wenn wir weiter hart arbeiten müssen. Unsere positive Eigenkapitalausstattung ermöglicht es uns, den Fehlbetrag des abgelaufenen Geschäftsjahres aus eigenen Mitteln auszugleichen."
Kaderkosten gesenkt
Das Eigenkapital, welches im Wesentlichen aus Gewinnrücklagen der Vorjahre besteht, betrug am Stichtag 16,5 Millionen Euro. "Wir haben zum einen konsequent die Kaderkosten reduziert und gleichzeitig in die sportliche Qualität der Mannschaft investiert", ergänzte Filbry: "Unsere Herausforderung ist es, dass wir auf der einen Seite Schritt für Schritt die Ausgaben den Einnahmen anpassen und auf der anderen Seite sicherstellen, dass wir sportlich erfolgreich sind."
Sportdirektor Thomas Eichin sieht seinen Klub dabei auf einem guten Weg. "Wir haben unter schwierigen Bedingungen einen sportlichen Neuanfang gewagt und wollen ihn konsequent fortsetzen. Wir setzen auf gezielte Verstärkungen und die eigenen Talente. Die Ergebnisse der laufenden Saison bestätigen uns auf diesem Weg."
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