Zwei Spiele von Beginn an, einmal eingewechselt und kein Spiel über die komplette Distanz. Das ist die ernüchternde Bilanz von Kevin de Bruyne beim FC Chelsea. Eine Situation, welche den Belgier nicht glücklich macht, auch weil er weiß, dass seine Chance mit Belgien an der WM teilzunehmen sinken.
"Der belgische Nationaltrainer Marc Wilmots hat klar gesagt, dass er nur Stammspieler mit nach Brasilien nehmen will", erklärt Berater Patrick de Koster gegenüber der "Braunschweiger Zeitung", die Situation des Offensivspielers.
Leihe mit Kaufoption?
Nun soll auch Chelsea bereit sein, de Bruyne mit einer Kaufoption auszuleihen. Dabei ist dem Spieler und Berater vor allem eines wichtig: "Wir möchten die Garantie, dass Kevin regelmäßig spielt". Beste Chance auf eine Verpflichtung hat wohl der VfL Wolfsburg.
De Koster pflegt ein freundschaftliches Verhältnis zu Manager Klaus Allofs, der zuletzt noch einmal ausdrücklich sein Gefallen an de Bruyne äußerte. Der Spieler und der Manager kennen sich bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit in Bremen.
In Wolfsburg sind derzeit im zentralen Mittelfeld Diego und Maximilian Arnold gesetzt, weshalb der Belgier bei einem Wechsel in die Defensive rücken müsste. "Kevin kann im defensiven Mittelfeld, auf den Außenbahnen oder auch im Sturm spielen. Das wäre kein Problem", gibt de Koster zu Protokoll, der sich bei Wolfsburg keine Sorgen um die Einsatzzeit seines Schützlings macht. Auch Schalke und Werder Bremen haben großes Interesse an de Bruyne.
Kevin de Bruyne im Steckbrief